Muslimische Bestattung: der Tradition so nah wie möglich

Eine muslimische Bestattung folgt einem bestimmten Ritual, das je nach Glaubensrichtung feste Regeln hat. So wie es die Religion vorgibt, ist die Bestattung hierzulande nicht immer vollständig umsetzbar. Wir unterstützen Sie in Hamburg, eine so traditionelle Beisetzung wie möglich zu organisieren. 

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Was ist eine muslimische Bestattung?

Schon vor dem Tod beginnt die muslimische Bestattung mit einem gemeinsam gesprochenen Totengebet. Ist die Person verstorben, soll die Beisetzung innerhalb von 24 Stunden erfolgen – das deutsche Bestattungsgesetz erlaubt eine Bestattung allerdings in der Regel frühestens 48 Stunden nach dem Todesfall. Zuvor erfolgen eine rituelle Waschung sowie ein weiteres Totengebet und die verstorbene Person wird in ein weißes Leinentuch gehüllt. Lässt der ausgewählte Friedhof eine Erdbestattung im Leichentuch zu, wird der Verstorbene aus dem Sarg gehoben und ins Grab gelegt – so, dass die Person mit dem Gesicht Richtung Mekka zur Kaaba, dem zentralen Heiligtum des Islams, liegt.

Muslimische Beerdigung: der Ablauf in Hamburg-Bramfeld

Vorbereitung
Die Vorbereitungen für eine muslimische Bestattung beginnen bereits in den letzten Lebenstagen. Sofern der Tod nicht unvorhergesehen eintritt, bereitet sich die im Sterben liegende Person mit verschiedenen Ritualen auf das eigene Ableben vor: So spricht der Sterbende das Glaubensbekenntnis und die Bittgebete, mit denen er die Fürsprache und die Vergebung seiner Sünden erbittet. Die Angehörigen rezitieren die Sterbesure. Nach dem Todeseintritt erfolgt eine rituelle Waschung – gemäß der Sunna-Bestimmung wird diese dreimal durchgeführt – und die Augen der verstorbenen Person werden geschlossen. Dann wird der Verstorbene mit einem weißen Leinentuch bedeckt.

 
Grablegung
Nicht selten wird für die islamische Beisetzung der verstorbenen Person eine Überführung organisiert, sodass die Person in ihrem oder dem Heimatland der Eltern bestattet werden kann. In Hamburg wurde das erste muslimische Gräberfeld bereits 1941 angelegt – inzwischen ist diese traditionelle Bestattung auf verschiedenen Friedhöfen in der Stadt möglich. Die Grablegung findet bei muslimischen Bestattungen in der Regel ohne Sarg und nur im Leichentuch statt. Seit 1998 ist der Sargzwang für Muslime aufgehoben. Seitdem darf auch im Leinentuch beigesetzt werden. Dabei wird das Gesicht des Verstorbenen so positioniert, dass er in Richtung Mekka blickt. Bevor das Grab mit Erde geschlossen wird, werden Holzbretter wie ein Dach über die verstorbene Person gelegt. 

Trauerfeier
Je nach Glaubensgemeinde gestaltet sich die Trauerfeier etwas anders. Grundsätzlich findet sie in einer Moschee statt, kann aber auch in anderen Räumen gehalten werden, wie beispielsweise der Trauerhalle des ausgewählten Friedhofs. In der Regel werden bei der Trauerfeier Gebete und Suren aus dem Koran für den Verstorbenen rezitiert.

Diese Friedhöfe in Hamburg werden gern für muslimische Bestattungen gewählt

Parkfriedhof Ohlsdorf

In Ohlsdorf wurde 1941 die erste islamische Bestattung durchgeführt – der Friedhof bietet heute große Grabfelder für diese Bestattungsart.

Friedhof Öjendorf

Hier gibt es einen Raum für die rituelle Waschung und eine Vielzahl muslimischer Grabstätten.

Diese Aufgaben übernehmen wir als Ihr Bestatter in Hamburg-Bramfeld bei einer muslimischen Bestattung auf Wunsch für Sie:

Überführung

  • Transport und ggf. Überführung ins Ausland
  • Vermittlung/Organisation der Waschung nach religiösen Ritualen

Beratung

  • Beratung zur Wahl des Friedhofs
  • Ggf. Vermittlung an islamischen Bestatter

Formalitäten

  • Erledigung amtlicher Formalitäten
  • Hilfe bei Behördengängen
  • Falls gewünscht: Planung der Trauerfeier

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Abschied nehmen

Wir unterstützen Sie dabei, die muslimische Bestattung möglichst traditionell umzusetzen.

Häufige Fragen zur muslimischen Bestattung in Hamburg-Bramfeld

Was sind die gesetzlichen Fristen für eine muslimische Bestattung? aufklappen zuklappen

Die Zeitspanne zwischen dem Todeseintritt und der Bestattung ist gesetzlich festgelegt. Grundsätzlich sollen nach deutschem Recht dazwischen mindestens 48 Stunden liegen. Gemäß der islamischen Tradition ist der Verstorbene möglichst am Todestag zu beizusetzen. Hamburg ist das einzige Bundesland ohne Bestattungsfrist, in allen anderen Bundesländern darf erst nach frühestens 48 Stunden beigesetzt werden. 

Sind Erdbestattungen ohne Sarg und im Leichentuch möglich? aufklappen zuklappen

Grundsätzlich gilt in Deutschland die Sargplicht. Unter bestimmten Voraussetzungen und auf entsprechenden Friedhöfen in Hamburg darf die verstorbene Person jedoch nach islamischer Tradition im Leinentuch beerdigt werden.

Islamische Bestattung: Welche Kosten kommen auf mich zu? aufklappen zuklappen

Die Kosten für eine muslimische Bestattung entsprechen in etwa denen einer Erdbestattung. Darunter fallen die Friedhofsgebühren, die Ausgaben für den Bestatter und die Trauerfeier. Da die Gräber nicht aufgelöst werden, muss auch länger dafür bezahlt werden. Im Falle einer Überführung fallen auch dafür entsprechende Kosten an. Wir beraten Sie gern persönlich, wie sich Ihre Vorstellungen umsetzen lassen.

Beratung

Sie möchten einen Verstorbenen traditionell muslimisch bestatten lassen?

Oder möchten bereits zu Lebzeiten die eigene Beerdigung planen? Mit einer Bestattungsverfügung die eigenen Vorstellungen für sich festhalten? Wir sind Ihnen dabei behilflich und beraten Sie individuell.

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Köster Bestattungen in Hamburg-Bramfeld

Wir sind Ihr Bestatter in Hamburg-Bramfeld. In Zeiten des Abschieds sind wir flexibel für Sie da. Unsere Mission ist es, Ihnen die organisatorische Last von den Schultern zu nehmen. Wir geben Ihnen Zeit für Ihre Trauer. Legen Sie Ihre Wünsche für die Beisetzung in unsere erfahrenen Hände.

Über unsere Arbeit als Bestatter

Wie schon zur Beisetzung meiner Mutter, alles rundherum sehr gut organisiert! Danke.

Peter T. - Hamburg

Freundlich, professionell.

Hertha G. - Hamburg-Ohlsdorf

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